0
Dein Warenkorb ist zur Zeit leer.

Bildkomposition

Streiflicht

Streiflicht ist eine besondere Lichtführung, bei der das Licht flach seitlich auf das Motiv trifft – meist im sehr spitzen Winkel. Dadurch werden Oberflächenstrukturen, Texturen und Unebenheiten stark betont. Streiflicht erzeugt harte Kontraste und dramatische Schatten, eignet sich daher besonders für Architektur, Stillleben oder ausdrucksstarke Porträts. Auch in der Food- und Produktfotografie wird Streiflicht gezielt eingesetzt, um Materialien wie Holz, Stoff oder Haut plastisch wirken zu lassen.

Beitrag lesen

Silhouettenfotografie

In der Silhouettenfotografie wird das Motiv bewusst als schwarze, konturenscharfe Form vor einem hellen Hintergrund dargestellt – etwa bei Sonnenuntergängen oder Gegenlichtsituationen. Der Effekt entsteht durch starke Unterbelichtung des Hauptmotivs, sodass keine Details mehr sichtbar sind, sondern nur die Umrisse. Silhouetten erzeugen Dramatik, Spannung und eine reduzierte Bildsprache. Besonders wirkungsvoll sind klare Formen und erkennbare Körperhaltungen oder Posen.

Beitrag lesen

Leading Lines im Porträt

Auch in der Porträtfotografie können führende Linien bewusst eingesetzt werden – z. B. Treppengeländer, Wege, Lichtstreifen oder architektonische Elemente. Sie lenken den Blick zum Hauptmotiv und schaffen Tiefe. Besonders effektiv sind Linien, die auf die Augen oder das Gesicht zulaufen. Führende Linien müssen nicht dominant sein – auch subtile Hinweise im Hintergrund können die Bildwirkung erheblich steigern.

Beitrag lesen

Teilentsättigung (Color Key)

Teilentsättigung ist ein Bildbearbeitungseffekt, bei dem nur bestimmte Bildbereiche farbig bleiben, während der Rest in Schwarzweiß erscheint. So wird das Auge gezielt auf das farbige Element gelenkt – etwa ein roter Regenschirm, während der Hintergrund grau ist. Die Technik lässt sich einfach in der Nachbearbeitung umsetzen (z. B. mit Masken in Lightroom oder Photoshop) und erzeugt starke Kontraste und Bildaussagen. Sie ist beliebt in der kreativen Porträtfotografie, bei Kampagnenmotiven oder in künstlerischen Serien.

Beitrag lesen

Sequenzfotografie

Die Sequenzfotografie zeigt mehrere Phasen einer Bewegung oder Handlung innerhalb eines einzigen Bildes. Dabei wird das Motiv – etwa ein Sportler, Tänzer oder springender Hund – in aufeinanderfolgenden Momenten festgehalten und anschließend in einem Bild zusammengesetzt. Die Technik erfordert Serienbilder (Burst-Modus) und eine saubere Nachbearbeitung, bei der die einzelnen Positionen kombiniert werden. Ergebnis ist eine dynamische, erzählerische Darstellung, die Bewegung eindrucksvoll visualisiert. Häufig genutzt wird sie in der Sportfotografie und Werbung.

Beitrag lesen

Motion Blur (kreative Bewegungsunschärfe)

Motion Blur beschreibt die bewusste Darstellung von Bewegungsunschärfe, um Dynamik ins Bild zu bringen. Im Gegensatz zur klassischen, „vermeintlich fehlerhaften“ Unschärfe ist Motion Blur gestalterisch gewollt – etwa bei wehenden Haaren, fahrenden Autos, tanzenden Menschen oder fließendem Wasser. Die Wirkung hängt stark von der Verschlusszeit ab – je länger, desto ausgeprägter. Ein Mitzieher ist eine Sonderform, bei der das Motiv mit der Kamera verfolgt und dadurch scharf gehalten wird, während der Hintergrund verschwimmt. Motion Blur bringt Bewegung ins Standbild und macht Zeit sichtbar.

Beitrag lesen