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Licht

Spitzlichter (Highlights)

Spitzlichter sind die hellsten Bereiche eines Bildes – z. B. Reflexionen auf Haut, Glas, Metall oder Wasser. Sie sorgen für Brillanz, Tiefe und einen realistischen Eindruck von Licht. In der Porträt– oder Beautyfotografie sind gezielte Spitzlichter auf Augen, Lippen oder Wangen ein wesentliches Stilmittel. In der Nachbearbeitung kann man sie anheben, absoften oder gezielt hervorheben, um dem Bild mehr Leuchtkraft zu geben. Achtung: Wenn Spitzlichter zu stark ausbrennen, verlieren sie Zeichnung – also Bildinformationen. Die Kunst liegt im balancierten Einsatz, sodass das Bild lebendig, aber nicht überbelichtet wirkt.

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Graukarte (für korrekten Weißabgleich)

Eine Graukarte ist ein neutralgraues Referenzfeld – meist 18 % Grau –, das beim Fotografieren oder in der Nachbearbeitung verwendet wird, um den korrekten Weißabgleich und die Belichtung zu bestimmen. Sie hilft dabei, Farbstiche zu vermeiden und eine einheitliche Farbtemperatur zu erzielen – besonders wichtig in Produktfotografie, Food-Shootings, Studio-Setups oder Serienaufnahmen. Einige Graukarten haben auf der Rückseite auch Weiß und Schwarz für die Belichtungskorrektur. Besonders in Verbindung mit RAW-Entwicklung ist eine Graukarte ein wertvolles Werkzeug für Farbtreue und Konsistenz.

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Fensterlicht

Fensterlicht ist eine der natürlichsten und schönsten Lichtquellen in der Fotografie. Es ist weich, gerichtet und variiert je nach Tageszeit, Himmelsrichtung und Wetter. Besonders in der Porträt– und Stilllebenfotografie wird Fensterlicht gerne genutzt, da es eine ruhige, sanfte Ausleuchtung bietet – ohne künstliches Equipment. Das Licht kann direkt, indirekt oder diffus sein – z. B. durch Vorhänge, Rollos oder Nebel. Je nach Position des Motivs zum Fenster entstehen Frontlicht, Seitenlicht oder Gegenlicht, wodurch sich die Bildstimmung gezielt steuern lässt. Fensterlicht ist kostenlos, vielseitig und schafft oft eine […]

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Farbtemperatur (Kelvin-Wert)

Die Farbtemperatur bestimmt die Farbwirkung einer Lichtquelle und wird in Kelvin (K) gemessen. Warmes Licht – z. B. Kerzen oder Glühlampen – liegt bei ca. 2.700–3.200 K und wirkt orange-rötlich. Tageslicht liegt bei etwa 5.500–6.000 K, während bewölkter Himmel oder Schatten blühlich-kaltes Licht mit bis zu 7.500 K erzeugen. Der richtige Weißabgleich in der Kamera sorgt dafür, dass Weiß wirklich weiß erscheint und die Farben natürlich wirken. Die bewusste Steuerung der Farbtemperatur ist aber auch ein kreatives Mittel, um Bilder kälter, wärmer oder emotionaler wirken zu lassen – z. B. durch gezielte Kelvin-Einstellung in der Kamera […]

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Kontrastlicht

Kontrastlicht entsteht, wenn Lichtquellen starke Helligkeitsunterschiede im Bild erzeugen – z. B. bei direktem Sonnenlicht oder bei hartem Studiolicht. Es sorgt für markante Schatten, klare Konturen und betonte Formen. In der Porträtfotografie kann Kontrastlicht sehr dramatisch wirken, etwa bei Low-Key-Aufnahmen oder bei seitlichem Licht (Rembrandt-Licht, Split-Licht). Gleichzeitig ist der Umgang mit Kontrastlicht anspruchsvoll, da wichtige Bildbereiche ausbrennen oder absaufen können. Abhilfe schaffen gezielte Belichtungsmessung, Reflektoren oder HDR-Techniken. Richtig eingesetzt, verleiht Kontrastlicht Bildern Ausdruck und Tiefe.

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Striplight

Ein Striplight ist ein schlanker, länglicher Lichtformer – meist in Form einer rechteckigen Softbox – der gerichtetes, weiches Licht erzeugt. Es wird häufig in der Porträt-, Mode– oder Produktfotografie eingesetzt, um gezielte Lichtakzente zu setzen – z. B. schmale Kantenlichter oder definierte Highlights entlang des Körpers. Mit Wabenaufsätzen lässt sich das Licht noch gezielter steuern. Striplights sind perfekt geeignet, um das Motiv vom Hintergrund abzuheben und gleichzeitig eine elegante, plastische Lichtwirkung zu erzielen.

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