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Bildkomposition

Reflektionen gezielt nutzen

Reflexionen können ein Bild dramatisch aufwerten – ob auf Wasser, Glas, Metall oder sogar glänzenden Fußböden. Sie schaffen Symmetrien, Tiefe und oft auch eine mystische Atmosphäre. In der Architektur– oder Street Photography wirken Spiegelungen urban und grafisch, in der Landschaftsfotografie verleihen sie dem Bild Ruhe und Weite. Für besonders starke Effekte empfiehlt sich ein tiefer Kamerastandpunkt – z. B. knapp über einer Wasserpfütze. Achtung: Zu viele Reflexionen können ablenken. Hier helfen Polfilter, um gezielt Lichtreflexe zu reduzieren oder ganz auszublenden. Reflexionen bewusst in die Komposition einzubauen, zeigt […]

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Bildidee

Die Bildidee ist der gedankliche Ausgangspunkt einer Fotografie – sie beschreibt das, was das Bild aussagen oder auslösen soll. Sie kann ein konkreter Plan sein (z. B. „Verlassene Orte mit Melancholie inszenieren“) oder intuitiv entstehen – durch Licht, Motiv oder Situation. Eine starke Bildidee verleiht einem Foto Tiefe, Kontext und Persönlichkeit. In der konzeptionellen Fotografie ist die Bildidee oft detailliert vorbereitet, inklusive Moodboard, Posing, Licht-Setup und Bearbeitungsstil. In der dokumentarischen oder Street Photography entsteht sie häufig spontan. Eine klare Bildidee hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und […]

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Vordergrund macht Bild gesund

Diese bekannte Fotografenregel besagt, dass ein bewusst gestalteter Vordergrund einem Bild Tiefe, Spannung und Struktur verleiht. Besonders in der Landschafts– oder Architekturfotografie wird der Vordergrund genutzt, um das Auge des Betrachters ins Bild zu führen – etwa mit Steinen, Pflanzen, Spiegelungen oder Wegen. Ein interessanter Vordergrund kann ein ansonsten flaches Bild dreidimensional erscheinen lassen, vor allem in Verbindung mit einem starken Mittel- und Hintergrund. Wichtig: Der Vordergrund sollte gestalterisch zum Rest des Bildes passen und nicht vom Hauptmotiv ablenken – sondern es ergänzen.

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Blaue Stunde in der Architektur-Fotografie

Die Blaue Stunde ist besonders beliebt in der Architekturfotografie, da sie eine magische Lichtstimmung erzeugt: Der Himmel leuchtet tiefblau, während Gebäude bereits künstlich beleuchtet sind. Das ergibt einen harmonischen Kontrast aus warmem Kunstlicht und kühlem Tageslichtrest. Glasfassaden, Fenster und Leuchtreklamen wirken in dieser Phase besonders brillant. Um die Stimmung einzufangen, arbeiten Fotograf*Innen mit Stativ, niedrigem ISO, manuellem Weißabgleich und oft auch Belichtungsreihen, um die Lichtbalance perfekt zu treffen. Die Blaue Stunde dauert nur etwa 20 bis 30 Minuten – gute Vorbereitung ist also entscheidend.

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Bildausschnitt (Framing)

Der Bildausschnitt ist der gewählte Bereich eines Motivs, den man mit der Kamera erfasst. Durch bewusstes Framing entscheidet der Fotograf, was gezeigt und was weggelassen wird – ein zentrales Element der Bildgestaltung. Ein enger Ausschnitt kann Intimität oder Spannung erzeugen, ein weiter Ausschnitt Überblick oder Kontext geben. Auch die Platzierung innerhalb des Bildes – z. B. nach der Drittelregel oder durch zentrale Komposition – hat großen Einfluss auf die Bildwirkung. Der richtige Ausschnitt kann ein alltägliches Motiv in eine starke Bildaussage verwandeln.

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Langzeitbelichtung bei Tag

Langzeitbelichtung am Tag ist eine Technik, bei der trotz Helligkeit mit sehr langen Verschlusszeiten gearbeitet wird – meist mithilfe von ND-Filtern (Neutraldichtefilter), um die Lichtmenge zu reduzieren. Damit lassen sich z. B. fließendes Wasser glätten, Wolken „ziehen“ oder Menschenmengen verschwinden lassen. Wichtig ist die genaue Belichtungsberechnung, ein stabiles Stativ, ggf. ein Fernauslöser und eine gute Vorbereitung. Diese Technik erfordert Geduld, liefert aber einzigartige, fast surreale Bilder. Besonders in der Landschafts– und Architekturfotografie eröffnet sie spannende kreative Möglichkeiten, die mit normalen Belichtungszeiten nicht möglich wären.

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