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Hast Du gerade mit der Fotografie angefangen oder stehst kurz davor in dieses wunderschöne Hobby einzutauchen?

Dann geht es Dir ja vielleicht gerade so, wie mir damals. In Magazinen, Online Foren und Foto Communities las ich zwar immer wieder irgendwas von Blende, Verschlusszeit, lichtstarken Objektiven usw…, verstand davon aber ungefähr genau so viel, wie ein Hamster von der Tiefenpsychologie eines Wals.

Und anders als heute, lag das Wissen über die Fotografie zu dieser Zeit noch hauptsächlich in Form von Büchern vor. Es gab zwar die oben erwähnten Magazine und Online-Portale, aber so richtige Tutorials, Anleitungen oder „Erklärbär“-Inhalte fand ich dort seinerzeit leider nicht.

Also drückte ich einfach auf den Auslöser, hoffte aufs Beste und freute mich, wenn ich zufällig mal besondere „Effekte“, wie z.B. unscharfe Hintergründe hinbekam.

Irgendwann kam dann aber der große Aha-Moment, auch wenn es leider eine Weile dauerte.

Zum Glück gibt es heutzutage deutlich mehr Möglichkeiten sich Wissen über die Fotografie anzueignen.

Eine davon ist dieser Blogbeitrag, in dem ich Dich nun in die wundervolle Welt der Blende entführen möchte.

Also schnapp‘ Dir Deine Kamera und lass uns eintauchen 🙂

Die Blende in der Fotografie

Bevor ich zu ein paar praktischen Beispielen komme, möchte ich Dir noch kurz erklären was die Blende überhaupt ist und wie sie funktioniert.

Ich möchte lieber direkt zu den Beispielen springen

Was ist die Blende?

Die Blende ist für Deine Kamera das, was die Iris für Deine Augen ist.

Die Iris vergrößert oder verkleinert das schwarze Loch in ihrer Mitte (die Pupille) um dadurch mehr oder weniger Licht in Deine Augen zu lassen.

In einer Kamera bzw. einem Objektiv übernimmt die Blende diese Aufgabe. Sie besteht aus mehreren Lamellen, die so übereinandergelegt sind, dass sich in ihrer Mitte ein kreisförmiges Loch befindet. Und durch das Verschieben der Lamellen kann dieses Loch vergrößert oder verkleinert werden.

Welchen Zweck hat die Blende?

Wenn die Iris ihren Job nicht richtig machen und die Pupille auch in hellen Lichtsituationen weit offen lassen würde, dann wäre das was Du siehst stark überbelichtet. Je nachdem wie hell es um Dich herum ist, würdest Du im schlimmsten Fall nur noch weiß „sehen“. Keine Gegenstände, Personen oder Kontraste. Einfach nur weiß. Mal abgesehen davon, dass Deine Augen durch die Überbelastung sehr wahrscheinlich auch tränen und schmerzen würden.

Ebenso liefe es auch umgekehrt. Wenn Deine Pupillen bei schlechten Lichtverhältnissen zu stark geschlossen wären, würdest Du wahrscheinlich nur noch schwarz sehen. Mit etwas Glück vielleicht gerade noch ein paar Hell / Dunkel Kontraste.

Es macht also durchaus Sinn, dass es eine Mechanik gibt, sowohl im menschlichen Auge als auch in Kamera-Objektiven, über die sich steuern lässt, wie viel Licht auf den Sehnerv / Sensor treffen darf.

Blendenöffnung, Brennweite und F-Zahlen

Die Größe der Blendenöffnung wird in f-Zahlen, wie z.B. f/1.8 oder f/16, angegeben. Diese bezeichnet das Verhältnis zwischen Durchmesser der Blendenöffnung und Brennweite.

Die Brennweite wird auf Objektiven für gewöhnlich in Millimetern (z.B. 35mm, 50mm oder bei Zoom-Objektiven auch variabel, z.B. 28-70mm) angegeben und bestimmt den Bildausschnitt, also das was Du auf dem fertigen Foto später sehen kannst. Je länger die Brennweite ist (größere Zahl), desto kleiner wird der Bildausschnitt und desto näher dran wirkt das fotografierte Objekt / Motiv.

Unabhängig von Objektiv und Brennweite habe ich es mir aber so am besten merken können: Je kleiner die Zahl, desto größer ist die Öffnung und desto mehr Licht wird eingelassen.

Blende und Tiefenschärfe

Die Blende beeinflusst nicht nur die Helligkeit Deiner Fotos, sondern auch welcher Bereich bzw. wie viel von dem, was Deine Kamera „sieht“, scharf abgebildet wird.

Man spricht dabei auch von der sogenannten Tiefenschärfe (oder Schärfentiefe).

Eine große Blendenöffnung (kleine f-Zahl, z.B. f/1.8) erzeugt eine geringe Tiefenschärfe, wodurch bestimmte Bildbereiche, wie z.B. Vorder- und Hintergründe, verschwommen dargestellt werden können, während das Hauptmotiv scharf abgebildet wird. Dieser Effekt wird z.B. in der Portraitfotografie genutzt.

Eine kleine Blendenöffnung (große f-Zahl, z.B. f/13) hingegen erhöht die Tiefenschärfe, was ideal ist, wenn Du z.B. Landschaften oder eine Gruppe von Menschen scharf abbilden möchtest.

Neben ihrer Eigenschaft als „Türsteherin“ fürs Licht ist die Blende also auch ein kreatives Werkzeug, mit dem Du Deinen Fotos eine individuelle Note verleihen kannst.

Die Blende und das Belichtungs-Dreieck

Last but not least ist es noch wichtig zu verstehen, dass die Blende eng mit der Verschlusszeit (auch Belichtungszeit) und dem ISO-Wert zusammenarbeitet. Zusammen bilden sie… nicht Voltron oder Captain Planet, sondern das Belichtungs-Dreieck 😉

Ich möchte Dich natürlich nicht mit zu vielen Infos auf einmal verwirren und diesen Beitrag auch nicht unnötig in die Länge ziehen, daher fasse ich die Bedeutung des Belichtungs-Dreiecks an dieser Stelle nur einmal ganz grob zusammen:

Das Belichtungs-Dreieck in der Fotografie bezieht sich auf das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert. Diese Einstellungen beeinflussen die Belichtung eines Fotos. Eine Änderung an einer dieser Einstellungen erfordert oft eine Anpassung der anderen, um die korrekte Belichtung beizubehalten. Zusammen ermöglichen sie die Kontrolle über die Helligkeit, Schärfentiefe und Bildqualität Deiner Fotos.

Den Verschluss kannst Du Dir wie so eine Art Deckel auf dem Kamerasensor vorstellen. Wenn Du auf den Auslöser drückst, wird er kurz abgenommen, und das Foto wird aufgenommen. Über die Verschlusszeit kannst Du bestimmen wie lange dieser Vorgang dauern soll / darf. Das bedeutet grob zusammengefasst: Je länger Du den Verschluss geöffnet lässt, desto heller wird Dein Foto.

Über den ISO-Wert kannst Du die Lichtempfindlichkeit des Kamerasensors einstellen. Je höher der ISO-Wert, desto empfindlicher ist der Sensor. Kleine ISO-Werte, wie z.B. ISO 100 oder 200, eignen sich beispielsweise für Aufnahmen an hellen Orten oder sonnigen Tagen, während höhere ISO-Werte, wie z.B. ISO 6.400 oder höher, sich anbieten wenn Du trotz schlechter Lichtbedingungen noch kurze Verschlusszeiten nutzen möchtest. Je empfindlicher der Sensor eingestellt wird, desto größer ist aber auch die Wahrscheinlichkeit für störendes Bildrauschen – Dazu aber mehr im Beispiel „Nachtaufnahmen in der Stadt„.

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Kamera & Blende – Einstellungen, Tipps & Tricks für schöne Fotos

So, genug der Theorie. Jetzt geht es endlich an die versprochenen Beispiele.

Dazu zeige ich Dir jeweils ein Foto, sage Dir mit welchen Einstellungen ich es aufgenommen habe und natürlich auch warum.

Verschwommener Hintergrund – Offene Blende

  • Blende: f/1.8
  • Verschlusszeit: 1/1.600 Sek.
  • ISO: 100

Bei diesem Foto wollte ich die Umgebung weitgehend verschwommen zeigen um den Blick auf meine Frau zu lenken, wie sie gerade durch die Straßen von Bamberg schlendert.

Um den Hintergund bzw. die Umgebung verschwimmen zu lassen, öffnete ich die Blende soweit wie möglich und ging relativ nah hinter meiner Frau her.

Da es an diesem Tag ziemlich sonnig war und ich durch die weit geöffnete Blende viel Licht einfing, stellte ich meine Kamera auf den kleinsten ISO-Wert und wählte eine kurze Verschlusszeit.

Hinweis: Eine geöffnete Blende allein lässt den Hintergrund noch nicht zwingend verschwimmen. Es ist auch wichtig wie groß der Abstand zwischen mir und dem Hauptmotiv sowie zwischen dem Hauptmotiv und dem Hintergrund ist. Je näher ich mich an meinem Hauptmotiv befinde und je Weiter der Hintergrund von diesem entfernt ist, desto verschwommener kann Letzterer dargestellt werden.

Enten und Waldlandschaft bei Sonnenaufgang – Motiv und Hintergrund scharf

  • Blende: f/8
  • Verschlusszeit: 1/250 Sek.
  • ISO: 160

Hier war es mein Ziel sowohl die beiden Enten vorne als auch den kleinen Baum auf dem Stein im Hintergrund möglichst scharf zu fotografieren.

Also wählte ich eine mittlere Blende (bzw. eine kleinere Blendenöffnung) um den Bereich der Tiefenschärfe zu vergrößern. So hatte ich einerseits zwar gleichzeitig die beiden Enten und den Baum im Hintergrund scharf, aber durch die kleine Blendenöffnung andererseits nur relativ wenig Licht zur Verfügung.

Um noch gut aus der Hand fotografieren und die Enten in ihrer Bewegung „einfangen“ zu können, stellte ich einen ISO-Wert von 160 und eine Verschlusszeit von 1/250 Sekunde ein. Wäre die Verschlusszeit wider Erwarten doch noch zu lang gewesen, hätte ich den ISO-Wert weiter hoch gesetzt um eine kürzere Belichtungszeit wählen zu können.

Bewegungsunschärfe

  • Blende: f/4
  • Verschlusszeit: 1/60 Sek.
  • ISO: 100

Bei dieser Aufnahme musste alles sehr schnell gehen. Eigentlich wollte ich nur die Tür und ihren Bewuchs fotografieren. Dann bemerkte ich aus dem Augenwinkel aber eine herannahende Radfahrerin und entschloss mich spontan dem „Türfoto“ etwas mehr Dynamik zu verleihen indem ich die Dame als bewegten Vordergrund einsetzte.

Um sie in ihrer Bewegung „verwischen“ zu lassen, musste ich mit der Verschlusszeit runter. Also eine längere Belichtungszeit auswählen. Den ISO-Wert hatte ich schon passend eingestellt, so dass ich also nur noch die Blende so weit schließen musste, damit das Bild nicht überbelichtet werden würde.

Zum Glück verstehen meine Kamera und ich uns blind, so dass die Einstellungen innerhalb kurzer Zeit einstellen und gerade im richtigen Moment auf den Auslöser drücken konnte.

Einmal Silhouetten mit alles scharf, bitte

  • Blende: f/8
  • Verschlusszeit: 1/400 Sek.
  • ISO: 100

Das Foto entstand in Sevilla, genauer gesagt auf dem Plaza de España. Nachdem ich schon einige Aufnahmen von der beeindruckenden Architektur an diesem Ort gemacht hatte, verspürte ich Lust ein wenig mit dem schönen Licht zu spielen, mit dem die Sonne versuchte auf sich Aufmerksam zu machen.

Als ich den Schatten der Laterne bemerkte kam mir die Idee für ein „Silhouetten-Foto“. Ich stellte meine Kamera also so ein, dass der Fußboden korrekt belichtet wurde, während durchs Bild gehende Menschen nur als Silhouetten gezeigt werden würden.

Da ich nicht genau vorhersehen konnte, an welcher Stelle sich die Menschen „ins Bild mogeln“ würden, also ob näher an der Kamera oder weiter von ihr entfernt, stellte ich eine mittlere Blende ein um einen möglichst großen Schärfebereich zu haben.

Hätte ich bei gleicher Blende und ISO die Verschlusszeit langsamer eingestellt, wären die beiden Personen korrekt belichtet worden, dafür wäre der Hinter- bzw. Untergrund aber sehr hell geworden.

Nachtaufnahmen in der Stadt

  • Blende: f/1.8
  • Verschlusszeit: 1/250 Sek.
  • ISO: 6.400

Erst vor ein paar Tagen war ich unterwegs um mal meinen neuen Mist / Diffusionsfilter (Blogbeitrag folgt) auszuprobieren. Dabei ist unter Anderem das obige Bild entstanden. Mein Ziel war es die Gasse, mit ihren beleuchteten Schaufenstern, möglichst komplett scharf abzubilden. Zumindest auf den ersten Metern.

Da es, trotz der vielen Lichtquellen, aber recht dunkel war, musste ich ein wenig herum probieren, bis ich zum gewünschten Ergebnis kam.

Einerseits wollte ich zwar so viel wie möglich scharf zeigen, andererseits wollte ich aber auch verhindern, dass es bei den flanierenden Menschen zu Bewegungsunschärfen kommen könnte. Also brauchte ich relativ kurze Verschlusszeiten.

Zunächst drehte ich also den ISO-Wert hoch…

Achtung: Je höher der ISO-Wert ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zum sogenannten Bildrauschen kommt. Damit Du Dir besser etwas darunter vorstellen kannst, habe ich Dir hier einen Bildausschnitt als Beispiel eingefügt.

Die kleinen Pixel, die Du im Himmel und auf den Häuserfassaden sehen kannst, also die, die das Bild „krisselig“ aussehen lassen, werden als Bildrauschen bezeichnet.

Obwohl ich mit meiner Sony Alpha 7C auch bei höheren ISO-Werten noch brauchbare Ergebnisse bekomme, wollte ich es hier, beim Ausprobieren der neuen Filter, noch nicht auf die Spitze treiben und legte den ISO auf maximal 6.400 fest.

Um trotzdem eine kurze Verschlusszeit zu ermöglichen, musste ich zusätzlich noch die Blende öffnen. Ich stellte die größtmögliche Blendenöffnung meines Objektivs (f/1.8) ein und kam so auf 1/250 Sekunde Verschlusszeit.

In diesem Fall wirkt es, trotz der weit geöffneten Blende, so als wäre der Schärfebereich ähnlich groß wie mit geschlosseneren Lamellen, da ich den Fokuspunkt ziemlich weit von mir entfernt setzen konnte.

Hinweis: Weil es sich an dieser Stelle so schön anbietet, möchte ich gerne nochmal den Hinweis zu unscharfen Hintergründen aufgreifen, den ich auch weiter oben schon bei einem anderen Beispiel ergänzt habe: Eine geöffnete Blende allein lässt den Hintergrund noch nicht zwingend verschwimmen. Es ist auch wichtig wie groß der Abstand zwischen mir und dem Hauptmotiv sowie zwischen dem Hauptmotiv und dem Hintergrund ist. Je näher ich mich an meinem Hauptmotiv befinde und je Weiter der Hintergrund von diesem entfernt ist, desto verschwommener kann Letzterer dargestellt werden.

Blendensterne

  • Blende: f/8
  • Verschlusszeit: 1/320 Sek.
  • ISO: 160

Dieses Foto entstand bei einer längeren Wanderung in den frühen Morgenstunden… sozusagen in den Sonnenaufgang hinein. Da meine Frau und unsere Wanderfreundin Sanni sich hier optimal im Gegenlicht positioniert hatten, wollte ich eigentlich eine Silhouetten-Aufnahme von den Beiden machen.

Eher durch Zufall mogelte sich die Sonne dabei so geschickt zwischen Körper und Arm meiner Frau, dass dadurch ein schöner Effekt zeigte, den man durch das Schließen der Blende erreichen kann: Den Blendenstern.

Ich gebe zu, dass ich jetzt nicht wirklich auf der Jagd nach solchen Sternen bin. Aber wenn sich dann mal so bereitwillig einer ins Bild zwängt, sage ich natürlich auch nicht nein 😉

Blendensterne werden durch das Schließen der Blende sichtbar. Je weiter die Blende geschlossen wird, desto ausgeprägter sollte der Stern (je nach Lichtquelle und Lichtsituation) sein. Es funktioniert sowohl mit natürlichen als auch mit künstlichen Lichtquellen – Die Fläche darf nur nicht zu groß sein. Am besten eignen sich kleine, runde Lichter.

Die Sterne entstehen durch die Überlagerung der Blendenlamellen im Objektiv, welche auch Auswirkungen auf die Anzahl der einzelnen Strahlen haben:

  • Gerade Anzahl Blendenlamellen: Die Anzahl der Strahlen und die der Blendenlamellen gleichen sich.
  • Ungerade Anzahl Blendenlamellen: Es sind doppelt so viele Strahlen zu sehen wie Blendenlamellen vorhanden sind.

Grund dafür ist, dass bei einer geraden Anzahl von Lamellen zwei Blendenlamellen parallel zueinander liegen wodurch deren Strahlen sich überdecken.

Diese sechs Beispiele zeigen aus meiner Sicht ganz gut, dass die Wahl der Blende allein noch nicht über die Belichtung des Fotos entscheidet, sondern dass dies immer erst durch das Zusammenspiel mit den anderen Bereichen des Belichtungs-Dreiecks geschieht.

Aaaaaaber, die Blende kann trotzdem als kreatives Werkzeug genutzt werden um beispielsweise mit unscharfen Hintergründen, Schärfeverläufen, Blendensternen usw. zu spielen.

Und damit wäre ich auch schon am Ende meines „kurzen“ Beitrags. Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen, verständlich machen was die Blende ist und zeigen wie sie kreativ eingesetzt werden kann?

Wenn noch Fragen offen geblieben sind, dann schreib‘ mir gerne einen Kommentar, oder eine Mail. Ich erweitere diesen Beitrag dann bei Bedarf gerne.

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