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Das Zonensystem wurde in den 1940er-Jahren von Ansel Adams und Fred Archer entwickelt und ist ein Konzept zur gezielten Belichtung und Tonwertsteuerung. Ursprünglich für die Schwarzweiß-Fotografie gedacht, wird es heute auch in der digitalen Fotografie genutzt. Das Bild wird dabei in elf Helligkeitszonen (von Zone 0 = tiefstes Schwarz bis Zone X = reines Weiß) unterteilt. Ziel ist es, gezielt zu entscheiden, welche Bildbereiche wie hell oder dunkel dargestellt werden sollen – und wie viel Zeichnung darin erhalten bleibt. Das Zonensystem hilft, Dynamikumfang bewusst zu nutzen, Belichtung präzise zu steuern und Bildwirkung zu kontrollieren – besonders bei kontrastreichen Motiven.