Ähm… also ich kann es mir zwar noch nicht so richtig erklären, aber ich glaube… ich habe mich verliebt.
Obwohl ich vorher noch nie wirklich Berührungspunkte mit der Street Photography hatte, zog mich dieses Genre in seinen Bann. Irgendwie überkam mich plötzlich der Gedanke es doch einfach mal zu versuchen und… was soll ich sagen? Jetzt haben wir den Salat 😉
Ich sehe plötzlich Motive, die mir vorher nie aufgefallen sind… Komme auf Ideen, die ich so gar nicht in mir vermutet hätte.
Als hätte es plötzlich “Klick” gemacht.
Um es kurz zu machen: Ich werde hier wohl in Zukunft öfter mal Auszüge aus meinen Street Photography Walks zeigen 😉
Meine ersten Gehversuche habe ich in Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens, unternommen und diese Bilder möchte ich Dir jetzt gerne zeigen.
Mein erstes Mal Street Photography
Ich will es jetzt natürlich nicht überdramatisieren, aber als ich an diesem Tag meine Kamera nahm und das erste Mal ansetzte, fühlte es sich tatsächlich erst mal anders an als sonst. Irgendwie aufgeregter.
Vielleicht lag es einfach daran, dass ich noch keine Ahnung hatte, ob ich überhaupt mit brauchbaren Fotos zurückkehren würde. Je öfter ich den Auslöser durchdrückte, desto “normaler” wurde es aber auch. Und als ich die ersten kleinen Vorschaubilder auf dem Display meiner Kamera sah, ahnte ich schon, dass mir die Ergebnisse gefallen würden.
Was ist Street Photography überhaupt?
Das scheint gar nicht soooo eindeutig festgelegt zu sein bzw. ermöglicht eine relativ individuelle Auslegung.
Grob lässt sich die Street Photography wohl am besten so beschreiben, dass das Stadtleben bzw. eine Stadt portraitiert wird. Spontan und ungestellt.
Für einige gehören Details und Stadtlandschaften ebenso zu diesem Genre, wie das “Einfangen” spontaner Situationen der Menschen, die sich auf den Straßen aufhalten.
Beim Betrachten meiner Fotos ging mir zudem immer wieder das Wort “Wimmelbild” durch den Kopf. Weißt Du was für Bilder ich meine?
Sie hängen oft in Wartezimmern. Ein Wimmelbild fasst quasi ganz viele einzelne Figuren, Geschichten und Momente in einem Bild zusammen. Als Betrachter kannst Du Dich so von Moment zu Moment hangeln und entdeckst dabei immer wieder neue Dinge.
So ähnlich würde ich die Street Photography für mich definieren. Jedes Foto zeigt dabei einen oder vielleicht sogar mehrere “kleine” Momente bzw. Geschichten, die normalerweise wahrscheinlich unbemerkt in der Masse untergehen würden.
Was denkst Du? Würdest Du dieses Genre aus Deiner Sicht auch so beschreiben?
Street Photography in Sevilla
So, jetzt habe ich erst mal genug erzählt und zeige Dir endlich die Ausbeute meines Streifzugs durch die Gassen von Sevilla.
Ach ja, wenn ich die Fotos so sehe, könnte ich direkt wieder los 😉 Ich bin sehr zufrieden mit meinen ersten Gehversuchen. Wie gefallen Dir die Fotos? Ich freue mich schon auf Deinen Kommentar 🙂 Vielleicht bist Du ja auch ein alter Streetfoto-Hase und hast noch ein paar Tipps für mich?
In der Galerie findest Du übrigens noch viele weitere Fotos aus Sevilla und anderen Städten.







